Die Volkshochschule Gelderland und der Arbeitskreis Jüdisches Bethaus Issum laden gemeinsam zu einer Fahrradtour zu den teilweise verborgen liegenden jüdischen Friedhöfen in unserer Umgebung ein.

Auch hier am Niederrhein gibt es noch jüdische Begräbnisorte, die an vergangenes jüdisches Leben erinnern. Für Juden heißen die Friedhöfe "Guter Ort" oder "Haus der Ewigkeit". Manchmal liegen sie versteckt im oder am Waldrand oder an Feldwegen. Im Kreis Kleve sind alle Begräbnisorte geschlossen, weil keine Beerdigungen mehr stattfinden. Jüdische Menschen, die hier leben, können sich auf dem Friedhof in Krefeld beerdigen lassen, da sie zur dortigen Kultusgemeinde gehören. Die Friedhöfe im Kreis Kleve erzählen trotzdem viel über die Geschichte und Traditionen der kleinen Gemeinden am Niederrhein. Sie sind Spuren vergangenen Lebens und berühren mit ihrer Schönheit und Stille den Besucher und die Besucherin, der oder die sich auf die Suche begibt.

Christine Brall vom Arbeitskreis Jüdisches Bethaus in Issum bietet eine Fahrradtour zu den "Guten Orten" hier am unteren Niederrhein an. Gestartet wird mit den Fahrrädern um 14:00 Uhr vom Parkplatz Vogt von Belle-Platz in Issum. Autos können dort abgestellt werden. Erster Begräbnisort ist in Issum, dann geht es weiter nach Alpen, und zum Schluss wird noch der kleine Friedhof in Sonsbeck besucht. Von dort geht es zurück nach Issum.

Gefahrene Kilometer insgesamt: ca. 35 km
Dauer: ca. 3-4 Stunden, abhängig von den Wünschen der Mitfahrenden.
Wir nutzen Fahrradwege und Landwirtschaftswege. Eine Rast kann auf Wunsch in der Eisdiele in Sonsbeck stattfinden.
Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung für den Aufenthalt auf den Friedhöfen mitzuführen.
Bei Regen kann die Fahrt leider nicht stattfinden und wird auf einen anderen Termin verschoben.

Treffpunkt: 14:00 Uhr, Parkplatz Vogt von Belle-Platz in Issum
Rückkehr gegen 18:00 Uhr in Issum.